Aktuelles

Literatur grenzenlos: Denn wo ist Heimat?

Sonntag, 11. Oktober 2020, 20 Uhr, Eurythmiesaal der Waldorfschule Crailsheim

Ein Abend mit Lyrik und Prosa zum Thema Heimat mit dem Schauspieler Christoph Kopp.

Christoph Kopp liest Texte von Hilde Domin, Rose Ausländer, René Schickele, André Weckmann und anderen. Ihnen gemeinsam ist die Frage und die Suche nach Heimat – nicht überall gelingt eine Ankunft. Manche Lyrikerinnen aber finden Heimat in der Sprache – oder befinden sich auf dem Weg zur Wolkenbürgerschaft...

Im Zentrum des Abends steht die Lesung eines Kapitels aus André Weckmanns Roman „TamieHeimat“. Der Autor schafft sich darin etwas Eigenes, eine Heimat „im Irgendwo-Nirgendwo“ und schließlich in der Liebe. Zwischen den Gedichten und Prosastücken spielt der Akkordeon-Liebhaber Christoph Kopp Musik und Lieder aus aller Welt, die auch jenseits der Worte von Heimat träumen...

Das Programm hat er exklusiv für das Projekt „T amie h“, des ZukunftsWerk Fliegerhorst Crailsheim entwickelt. Seine Uraufführung fand am 06. September 2020 im Heliodome, dem außergewöhnlichen Sonnenhaus von Eric Wasser im Elsaß, statt. Sie war die Krönung und der Abschluss des Informationsbesuchs der Crailsheimer Projektgruppe von „T amie h“ und das Geschenk an die elsässischen Gastgeber. 

Diese waren tief berührt, da für sie das Thema Heimat auf Grund der Geschichte des Elsass, zeitlebens ein hochemotionales und belastetes Thema ist.

Christoph Kopp lebt in Freiburg, wo er unter anderem am dortigen Theater aktiv ist. Seine Schauspielausbildung erhielt er am Studio Gmelin in München. Engagements führten ihn an die Landesbühne Esslingen, das Staatstheater Karlsruhe, Bremer Theater, Stadttheater St. Gallen, Stadttheater Klagenfurt, Theater Freiburg. Auch war er mehrere Sommer an den Freilichtspielen in Schwäbisch Hall tätig.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Der Veranstalter, das ZukunftsWerk Fliegerhorst Crailsheim, bittet die BesucherInnen um die Einhaltung der aktuellen Coronaregeln.

Wenn du aufbrichst, um deinen Traum zu verwirklichen…

Samstag, 11. Oktober 2020, 15 Uhr, Eurythmiesaal der Waldorfschule Crailsheim

Der Schauspieler und Erzähler Christoph Kopp erzählt für Groß und Klein ab 7 Jahren Märchen aus aller Welt zum Thema Freundschaft.

Zuhause fühlen wir uns da, wo wir Freunde und Freundinnen finden. Und wenn wir uns zuhause nicht zuhause fühlen, müssen wir Aufbruch und Abenteuer wagen. Nichts hilft dabei mehr als gute Freundschaften – davon erzählen schon die alten Märchen, die selbst alle Grenzen überschreiten.

Eine der Geschichten von Christoph Kopp kommt aus Griechenland:

Hier muss ein böser, mächtiger Zauberer besiegt werden – was niemand allein schaffen kann. Eine weitere Geschichte kommt aus Honduras: ein kleines Mädchen wird im Wald ausgesetzt und findet dort ganz überraschende Freunde…

Geschichten und unsere Vorstellungskraft ermöglichen uns, Grenzen zu überschreiten – selbst da, wo sie offiziell geschlossen sind. Christoph Kopp nimmt uns mit seinem Erzählen auf die Reise zu Menschen, die nicht aufgeben und die in schwierigen Situationen Hilfe finden…

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Der Veranstalter, ZukunftsWerk Fliegerhorst Crailsheim, bittet die BesucherInnen um die Einhaltung der aktuellen Coronaregeln.

 

Kleidertausch statt Kaufrausch

Freitag, 09. Oktober 2020, 20 Uhr, Waldorfkindergarten Crailsheim

Frauen, es geht schon in die 15. Runde: Zeit zum Ausmisten! Alles, was nicht mehr angezogen wird oder schon ewig im Schrank hängt, darf neue Besitzer bekommen. All diese "Schätze" wollen wir, wie immer in lustiger und geselliger Atmosphäre, untereinander tauschen (Verkauf ist ebenso möglich).

Ihr dürft Eure Kisten in die neuen Räume des Waldorfkindergartens Crailsheim, in der Friedrich-Bergius-Straße 28 (nach dem Wertstoffhof) schleppen und die Sachen der anderen durchstöbern, anprobieren, tauschen oder kaufen. Für Getränke ist gesorgt.

Euer Basar-Team vom Verein Waldorfpädagogik Crailsheim

P.S.: Was nicht mitgeschleppt werden kann oder will (Schrank, Sofa oder Nippes …) darf auch gern als Foto mitgebracht werden - wir tauschen alles :-)

Die VeranstalterInnen bitten um die Einhaltung der aktuellen Coronaregeln.

Die Esche - Wagners Liebling

Montag, 5. Oktober 2020, 19.30 Uhr, Eurythmiesaal der Waldorfschule Crailsheim

Förster Jörg Brucklacher erzählt Geschichten zur Esche

Am Montag, den 05. Oktober spricht Förster Jörg Brucklacher zum Thema "Die Esche - Wagners Liebling" 

Unverzichtbar für stark beanspruchte Hebel, Räder und Speichen ist die Esche die Baumart für den Wagner – gewesen, nur der Schaufelstiel ist ihr geblieben. Wir schauen nach, wofür man sie noch verwenden kann und verwendet hat. Dass sie bei Richard Wagner auch auftaucht, ist ein netter Zufall. Wir unterhalten uns also auch über die Esche und ihre Rolle im germanischen Weltbild und Schöpfungsmythos: Ask und Embla, quasi Adam und Eva der Germanen, wurden aus einer Esche und einer Ulme erschaffen.

Und wir sprechen leider auch über die Geißel der Esche heute, das Eschentriebsterben.

Hat die Esche noch eine Zukunft?

Jörg Brucklacher, der Baumfreund und kulturhistorische Dilettant, wie er sich selber nennt, ist 53 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Durch seine Vorträge und sein Engagement für die Waldkindergärten ist der sympathische Förster und leidenschaftliche Klavierspieler, im Landkreis Schwäbisch Hall inzwischen bekannt und seine einzigartigen Vortragsabende zu unterschiedlichen Bäumen ein Erlebnis, mit denen er viele Menschen fasziniert.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Der Verein Waldorfpädagogik Crailsheim e.V. bittet die BesucherInnen um die Einhaltung der aktuellen Coronaregeln.

 

 

Eröffnungskonzert - Dem Möglichen das Unmögliche erlauben

Sonntag, 27. September 2020, 17.00 Uhr, Waldorfschule Crailsheim

Eröffnungskonzert - Dem Möglichen das Unmögliche erlauben
„Melancholie Reflections“ meets „In Relation“

Alexandra Jackel & Sebastian Grohs & David Harlender begegnen Daniel Kirsch

Die sanften, virtuosen, meditativen Gitarrenklänge von Daniel Kirsch begegnen dem Dreiklang von Alexandra Jackels Klavier, Sebastian Grohs' Gitarre und David Harlander am Schlagzeug.

Daniel Kirsch wird mit den Liedern seiner ersten CD „In Relation“, den ersten Teil des Konzerts gestalten. Alexandra Jackel & Sebastian Grohs, die beide als PädagogInnen an der Freien Waldorfschule Crailsheim tätig sind, werden mit Flügel und Gitarre und dem Rhythmus des Schlagzeugers David Harlender, die ZuhörerInnen auf den zweiten Teil der musikalischen Reise, ins Land ihrer Musik, mitnehmen. Die Übergänge werden die vier MusikerInnen gemeinsam gestalten und Stücke zusammen spielen.

Daniel Kirsch lebt und arbeitet als selbständiger Trainer für persönliche Entwicklung in Crailsheim. Der Vater von zwei Kindern hat mit 8 Jahren begonnen klassische Gitarre zu spielen.

Im Laufe der Jahre hat er seinen ganz eigenen Stil entwickelt, der sich durch meist sanfte, eingängig gezupfte Melodien und Songstrukturen auszeichnet. Dahinter lassen sich oftmals ganz unscheinbar rhythmische und technische Komplexität und Mehrstimmigkeit entdecken, die in der Symbiose sowohl zum Träumen und Getragensein, als auch zum genauen Hinhören und immer wieder neu entdecken einladen.

Die in Kirgisien geborene Alexandra Jackel ist ursprünglich klassische Pianistin und arbeitet seit Jahren als Klavierlehrerin und Chorrepetitorin. 

Der gebürtige Dresdner Sebastian Grohs ist auf der Gitarre Autodidakt. Er arbeitete in seiner Jugend aktiv als Bassist im Bereich Rock, Jazz und Pop und ist zur Zeit Musik- und Klassenlehrer an der Waldorfschule Crailsheim.

Seit drei Jahren versuchen beide gemeinsam einen musikalischen Dialog, welches auf komponierter und improvisierter Musik basiert. Der Stil, welcher entsteht, spiegelt die gegenseitige Öffnung für den jeweiligen musikalischen Weg des anderen wider.

Sie haben den Schlagzeuger David Harlender, den sie aus der Zusammenarbeit in anderen Formationen kennen, eingeladen, den Rhythmus der musikalischen Reise zu gestalten.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Im Raum sind die Plätze wegen Corona begrenzt. Die VeranstalterInnen bitten die BesucherInnen um die Einhaltung der aktuellen Coronaregeln.

Neues Veranstaltungsprogramm ist online

Das neue Veranstaltungsprogramm für das erste Schulhalbjahr 2020/21 finden Sie ab sofort in der Terminübersicht zum Herunterladen.

Viel Spaß!

Serenadenabend des Hohenloher Streichquartetts

Sonntag, 26. Juli 2020, 18 Uhr, im Hof der Waldorfschule Crailsheim

Wir laden ein zum Serenadenabend des Hohenloher Streichquartetts!
Magdalene Kautter und Dietrich Schüz spielen auf Violinen, Wolfgang Hermann-Kautter auf der Viola und Jörg F. Baier auf dem Violoncello
Sie werden hören:
Ludwig van Beethoven: Quartett Es-Dur op 74 („Harfenquartett“)
Wolfgang Amadeus Mozart: Quartett d-Moll, KV 421

Eintritt:
Richtwert 15€ für Erwachsene, Kinder und Familien entsprechend ermäßigt

 

Coronazeit - Kreativzeit im Kindergarten

 In den letzten Wochen waren wir im Kindergarten sehr kreativ. Irgendwo musste unsere angestaute Energie ja sinnvoll eingesetzt werden, also haben wir uns regelmäßig in kleinen Gruppen getroffen, um unseren Kindergarten-Außenbereich zu gestalten.
An Ideen mangelte es uns nicht und wir hatten auch sehr viel Spaß dabei.

 
Seit ein paar Tagen kann man nun dank unseres Straßenschildes den Kindergarten und die Krippe von der Straße her gleich sehr gut finden.
Für die Kinder haben wir hinter dem Haus eine Matschküche aufgebaut, hier können sie nach Herzenslust dreckeln und matschen.
Damit sich nicht nur die Kinder bei uns wohl und zuhause fühlen können, haben wir ein großes Insektenhotel gebaut. Dieses wurde sehr schnell von den Bienen, die überall auf unserem blühenden Erdwall und in unseren blühenden Beeten herum fliegen, erkundet.


 
Dank eines Kindergartenvaters haben wir nun auch einen Fahrradunterstand vor dem Kindergarten. Sobald wieder alle Kinder kommen, wird dieser wird bestimmt von kleinen und großen Fahrradfahrern sehr gerne benutzt.
Damit wir uns in den verschiedenen Jahreszeiten kreativ betätigen können, haben wir neben dem Eingang einen großen Naturmaterialien-Webrahmen aufgestellt. Hier können frische Blumen, Laub oder Tannenzweige eingearbeitet werden.


 

Eine kleine Stehschaukel baumelt mittlerweile auch von einem Baum, und ganz wichtig, hinter dem Haus befindet sich nun auch unsere große langersehnte Kindergartenschaukel. Ein herzliches Dankeschön an unseren Hausmeister mit seinen Helfern.

Über die Terrasse der Baumgruppe haben wir nun auch ein Sonnensegel gespannt, so dass wir dort auch am Vormittag mal Zeit verbringen können.
 
Ansonsten waren wir sehr viel mit Gießen und Bepflanzen unseres Gartenbereichs beschäftigt. Wir haben es tatsächlich hinbekommen, dass in unserem Garten - zwar kein englischer Rasen, aber immerhin etwas - Gras wächst. Das war wirklich kein leichtes Unterfangen, musste doch an manchen Tagen bis zu dreimal gegossen werden.
 
Wir empfanden es als sehr wohltuend, etwas für unseren Kindergarten tun zu können und hoffen, dass nun bald auch wieder alle zu uns kommen können.
          Für das Kindergartenteam: Nina Häußlein

CaRabA

Die ausgefallenen Vorführung von CaRabA vom 01. April können Sie zu Hause nachholen!

Der Film ist auch auf DVD erhältlich oder im Internet zu streamen. Der Film beschreibt eigentlich eine Situation, die wir sie durch Corona gerade in Teilen haben. So wie es aussieht, wird sich in der Nach-Coronazeit im Schulsystem einiges ändern.

Alle Infos finden Sie unter: https://www.caraba.de

 

Ein kleiner Ersatz

Einen kleinen „Ersatz“ für die ausgefallene Veranstaltung am 16. März „Ask und Embla – Die Schöpfungsbäume Esche und Ulme“ ließ uns der Förster Jörg Brucklacher zukommen.

Jörg Brucklachers Grüße an die Baumfreunde

Liebe Baumfreunde,
die Zeit vergeht aber unberührt und vermutlich auch ungerührt von unserer aufgewühlten Seuchenlage wandern die Pflanzen des Waldes durch den Jahreslauf. Es ist wieder viel zu trocken, obwohl es noch nicht dramatisch ist, der Borkenkäfer nagt bereits und wir werden sehen, was das Jahr noch so alles mit sich bringt.

Ich habe mich entschlossen, Ihnen einen Strauß kleiner Waldgrüße zu schicken, das Leben drängt mit Macht aus den Knospen, und ich möchte Sie anregen, im Wald allein - da drängelt keiner - sich in die Büsche zu schlagen und einmal mehr vor allem auf die Details zu achten.

Unglaublich - 7 Blätter und 12 cm Trieb (puschelig wie ein Mauseschwänzchen) und noch kein Ende in Sicht, all das war in einer einzigen Buchenknospe verborgen.


 

Die Eschenknospen, im Winter das schwärzeste Schwarz, strecken sich nun, um bald die sehr vorsichtigen weil frostempfindlichen Blätter zu entlassen, und sie werden unter dem schwarzen Samt frühlingsgrün, bevor sie aufbrechen.


 

Der Faulbaum hat offene Knospen, nackt unter einer zimtfarbenen Pelzschicht überwintern die jungen Blätter, jetzt strecken auch sie sich und zeigen ihre charakteristische klare Zeichnung und Form.


Die Feldulme, im letzten Newsletter noch blühend, ist jetzt mit den Früchten fertig und befasst sich erst jetzt so langsam mit dem Austrieb der Blätter.


Die Kirschenblüte, bricht aus den kombinierten Knospen und die sie umhüllenden Blätter mit ihren Randzähnchen sehen aus wie kleine Monsterrachen, die die Blüte herausspeien.


Die Pappeln sprengen ihre klebrigen Knospen, Bienen sammeln das Harz für ihren Propolisvorrat, und die männlichen Pappeln bringen ihre roten Blütenpuschel hervor.


Der Gemeine Schneeball, eine verkannte, kaum wahrgenommene Heckenpflanze, öffnet seine Knospen in blossfeldtscher Strenge (im Zweifel mal googeln).


Der Schwarzdorn, keineswegs nur schwarz, verrauscht seine schneeweiße Blüte in einem braunen Dahinschwinden. Man muss auch unbedingt auf die Schönheit des Verblühten achten!


Dies noch viel mehr bei den Weidenkätzchen, deren zauberhafte Vielfalt in der Blüte immer wieder einen Blick aus der Nähe wert ist und die im Verblühen einen ganz eigenen Reiz gewinnen.




Nehmen Sie das als Frühjahrsgruß, und keine Angst, das mache ich jetzt nicht wöchentlich. Ich melde mich wieder, wenn ein Vortrag Mal stattfindet.

Herzliche Grüße,

Jörg Brucklacher